Januar 2025
Aktuell gibt es keine Junghunde
Wir haben nun von vielen gehört, dass man sich für einen Junghund entschieden habe, da dieser ja bereits annähernd fertig erzogen wäre und somit einfacher als ein Welpe.
Es handelt sich hierbei um einen Trugschluss, ein Junghund ist in seinem Charakter und Verhalten erwachsen, d.h. die Rassetypischen Eigenschaften sind mehr oder weniger ausgeprägt. Der typische Folgetrieb und Spieltrieb eines Welpen ist nicht mehr in dem Ausmass vorhanden bzw gänzlich verschwunden.
Auch ist es normal, dass der neue Lebenspartner am Anfang in eine Art Schockstarre fällt, der erste Tag bzw Tage sind da besonders erwähnenswert, hierbei kann es sein.
Das der Junghund vergisst zu pinkeln, zu trinken oder zu essen. Es ist einfach alles neu, die vertrauten Personen fehlen, die ihm bisher halt gegeben haben. Das führt dazu, dass der Junghund aufeinmal auf sich allein gestellt ist und unsicher teilweise panisch wird.
Diese Phase dauert bis er langsam vertrauen fasst, auch dies dauert unterschiedlich lange und kommt darauf an, wieviel Erfahrung ihr mit Hunden bereits habt.
Der Junghund muss also zwingend am Anfang, bis er sich eingelebt hat, dass kann je nach Charakter und Wesen des Hundes bis zu 3 Monate dauern, ausreichend gesichert werden. Ein Weglaufen des Hundes ist absolut zu vermeiden! Es ist wie bei uns Menschen, wenn wir umziehen, wir brauchen auch Zeit um anzukommen und noch schwieriger wird es, wenn wir mit dem Partner das erste Mal zusammen ziehen.
Alles ist neu, alles muss sich einfügen im gemeinsamen Tagesablauf. Man baut das gegenseitige Vertrauen und Verständnis auf. Dies braucht einfach seine Zeit bis die Koffer ausgepackt sind und alles wohnlich ist!
Vor allem in den ersten Tagen möchte der neue Lebenspartner nicht überfordert werden, keine Großfamilien besuche oder übergriffige Nachbarn.
Auch der Hundefriseur ist am ersten Tag, der falsche Weg! Wir geben unsere Mäuse gerne gebadet ab.
Da wir leider einschlägige Erfahrungen machen mussten, möchte ich dies hier nochmal erwähnen! Man kann es einfach nicht oft genug sagen. Und auch hier geht das Wohl des Hundes immer vor, und wir sind immer bemüht euch vor dem Kauf eures Lebenspartners ausreichend aufzuklären.
Kleiner Zusatz!!!
Ich möchte hiermit nochmal eingehend auf die Vermittlung von Junghunden eingehen, meist ab dem Eintritt der Pubertät und dem entwickeln eines selbstständigen Charakters, werde ich nicht müßig mich zu wiederholen. Es gibt leider immernoch Interessenten, die denken, ach i wo bei mir klappt das alles sofort wie am Schnürchen….oder der „Hund muss funktionieren“, dass ist für alle nochmal ganz deutlich, die denken „boah die erzählt doch nur Mist“.
Ein Junghund zieht bei uns idealerweise nur mit Sicherheitsgeschirr aus. Auch klären wir explizit nochmal darüber auf, dass es wesentlich länger dauert bis der Hund Vertrauen gefasst hat und „funktioniert“ wie ein Welpe. Sicher ist dies von Charakter zu Charakter unterschiedlich und manche schenken einem schnell das Vertrauen, wiederum andere brauchen ewig bis sie ankommen und Vertrauen fassen!
Idealerweise nehmt ihr euren zukünftigen Schatz mit einem sicherheitsgeschirr mit nach Hause, das belasst ihr die nächsten Wochen am Hund, da gibt es auch keine Ausreden.
Zusätzlich empfehle ich ausdrücklich, die ersten Tage den Hund am Mann, also am besten mit einer Leine über die Schulter oder Joggingleine in einem ein Meter Radius um einen herum mitlaufen zu lassen! Egal ob beim saugen kochen oder Ähnliches, wichtig dabei ist, dass ihr nicht ständig dem Hund Beachtung schenkt und auf eventuelle angstreaktionen eingeht, sondern ihn größtenteils ignoriert. Damit habe ich selbst die besten Erfahrungen machen können, und hatte so innerhalb weniger Tage die Angst/und Traumaphase überwunden.
Wenn ihr den Hund ableint, auch im Haus, kann es in dieser unbekannten Umgebung passieren, dass er in einen Panikzustand fällt. Dies hat zur Folge, dass der Hund nicht mehr wirklich nachdenkt und auch die Nase nicht mehr einsetzt, die Reize erfolgen fast nur noch über die Augen und produzieren Angst, der Stresspegel ist dabei enorm hoch. Meist wird der Junghund dabei auch unsauber! Da er sich kaum noch lösen kann, bis es einfach so drückt das es muss! Da braucht man dann auch nicht um die Ecke kommen die ersten Tage „bäh, der Hund kackt und pisst alles voll“ ihr müsst ihm die Ruhe und den Raum geben sich zu lösen, zu vertrauen. Wenn ihr selber im Stress seit??? Was passiert dann? Entweder ihr könnt es selber kaum bei euch behalten, oder ihr könnt selber euch nicht lösen(vielleicht ist es so endlich mal verständlich erklärt!)
Ich verlange also, wenn ihr Interesse an einem Junghund von uns habt, dass ihr euch darauf einstellt und auch darauf einstellt, dass dieses Individuum seine Zeit benötigt um bei euch anzukommen!!!! Und nicht sofort funktioniert.
Auch kann es am Anfang sein, dass essen und trinken in den Hintergrund rutscht. Bitte nehmt darauf Rücksicht, wir empfehlen da Wiener Würstchen oder mit einem lachsöl eingesprühte Leckerbissen(Trockenfutter), dies fördert auch das Vertrauen und die Beziehung zueinander.
Fairytales Großpudel
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